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so schreiben andere ähnliches:http://www.sim.no/products/Coin3D/licensing_guidelines/
als freie software dürfen wir vvvv nicht bezeichnen:http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.html
http://www.codingmonkeys.de/subethaedit/purchase.html
habe mir erlaubt die mittlerweile angesammelten argumente mal zu überarbeiten, zusammenzufassen und auch die personellen zuordnungen zu entfernen. kann man ja in der history noch nachlesen, wenn gewünscht.
generell schwierig sowas lesbar zu halten, da sich ja viele subdiskussionen ergeben..vlleicht dann doch mal persönlich nochmal dran setzen.
vorworte
making the single worst strategic mistake that any software company can make
THE CARE AND FEEDING OF FOSS (or, The Lifecycle of Software Technology)
zusammenfassungen
persönliche argumentationslisten der diskussionsteilnehmer. zum ausschneiden und vortragen bei der mündlichen zusammenkunft:
joregs?
gregsns?
maxns?
sebns?
vvvv lizenz rfc.
modelle:
- lizenz pro cpu pro projekt
- lizens pro endkunde
- eyeball lizenz
- lizenz pro person
- feel good spenden/consulting lizenz
- doppellizenz: gpl + kommerziell
- doppellizenz: gpl + kommerziell + stiftung
lizenz pro cpu pro projekt
eine vvvv-lizenz wird für kommerzielle nutzung pro cpu/projekt vergeben und kostet 500€. nicht kommerzielle nutzung ist frei.
pro:
- auf diese weise kommen wir (theoretisch) längerfristig auf stetige einnahmen.
- das macht verhandlungen mit nichtehrenamtlichen branchen wie vermietern, übersetzern, druckereien etc. leichter.
- auch das mal eben halbjährige praktikum von freiwilligen kann man dann lockerer finanzieren, selbst wenn es kein konkretes projekt dafür gibt (wie inzwischen ja eher meistens).
contra:
- definiere "projekt": projekte a la cocoon, fussballglobus. klar. aber wie is das mit dem einsamen vj, der für verschiedene veranstaltungen installationen oder live-mixing macht? ie. eno, ampop,...
- definiere "Liberal".
- definiere "kommerzielle nutzung":
- egal wie man das formuliert lässt es raum für interpretation
- zb. Projekte mit einem gesamtbudget >2500 EUR für programmiererdienstleistungten an den endkunden
- überprüfung der einhaltung der lizenzbedingungen ist schwierig:
- wie immer gearteter kopierschutz kostet uns nur zeit oder geld karmapunkte und funktioniert dann sowieso nicht.
- wir bauen auf vertrauen (was wir letztendlich auch beim kopierschutz tun müssten, sobald es cracks gibt) und benachteiligen vorallem uns nahestehende user. ie. wemove, eno..
- das konzept ist sehr unüblich und macht sich (auch ohne dongle) alleine auf grund der idee der "wiederholt zu leistenden zahlungen" sicher nicht viele freunde.
- nutzungsgebühren sind im bereich photographie filmrechte usw. ein sehr weit verbreitetes modell.
- auffangmodelle? Mehrfachlizenzen, Staffelpreise, etc??
lizenz "per-endkunde"
für jeden endkunden ist eine lizenz pro cpu zu bezahlen.
wemove für (markgraph für mercedes) ungleich (wemove für markgraph für audi), aber mercedes iaa = mercedes paris. im zweifelsfall gilt die ustid
pro
- nimmt das geld da, wo es ist. nämlich bei den leuten, die auch schon für 100 plasmabildschirme und 100 windowslizenzen ein heidengeld ausgeben.
contra
- klingt nach einem fulltime job. wer beschäftigt sich mit der sache von unserer seite?
- ist ein klassischer ausbildungsberuf. gegenthese zu Software costs virtually nothing to manufacture aus em vorwort
- schreckt bestimmt potentielle user ab
per-eyeball lizenzen
wie bei filmrechten usw. die grossinstallationen anders berechnen als miniprojekte
pro
- kann potentiell gleichzeitig gerecht und lukrativ sein, weil im einzelfall entschieden wird.
contra
- nicht eindeutig oder zumindest schwer zu vermitteln
- schreckt bestimmt potentielle user ab
lizenz pro person
eine lizenz zur kommerziellen nutzung kostet pro person 500€. nicht kommerzielle nutzung ist frei.
pro:
contra:
- maxmspjitter kostet 850$ (allerdings für osx und windows und hat mit msp schon ein gewaltiges argument im sack)
- flash kostet 1000EUR für jede plattform wieder
- beta8 hatte an die 1180 downloads. einerseits viel. nicht abzuschätzen ist aber wieviele user sich auf lange sicht eine version zulegen werden.
- Aber die Downloads betreffen ja auch ein Betaprodukt mit unklarer Lizenz, das noch nie in der CT oder Slashdot war. Sprich, kann sich auch schnell ver20fachen.
- Auch hat es sich weder bei shaderschreibern, home theater enthusiasten, lichttechnikern, mineralologen, schaufensterdekorateuren oder anderen special interest groups die gar nicht selbst programmieren wollen, sondern nur patches benutzen wollen, rumgesprochen. da ist also noch sehr viel drin. und lichttechniker haben sicher geld für sowas. alleine davon gäbe es tausende
- wir werden uns vermehrt um dinge im code kümmern müssen, die niemanden interessieren. wenn jemand für software bezahlt erwartet er sicher bestimmte wartungsdinge. wenn wir das dann nicht tun wird das kein gutes bild machen. ohne bezahlung wird so eine verschleppung unsererseits eher als fair betrachtet.
- fair und besonders ist aber die uneingeschränkte nutzbarkeit für test- und evaluationszwecke. "wie gesehen so gekauft". kaum jemand macht so etwas in der konsequenz
- die meisten beschwerden im board sind eher feature requests als bug reports. wieviel schlechter als maxmsp ist vvvv? Und hätte Macromedia jemals irgendein feature nachgebessert, was nicht in der gekauften version funktioniert hätte? Wenn unser produkt nicht gut ist, will es niemand *benutzen* das ist doch viel schlimmer
- Wieviele solcher Stellen gibt es noch? enumerieren bitte.
- wie geht man mit updates um? kosten die jeweils? bekommt man die für ein jahr?.
- major updates kosten, kleinere nicht, wie üblich.
wer die aktuelle version einen monat vor dem nächsten major release kauft, kriegt rabatt usw. wie häufiger bei software, modelmaker usw.
- der nächste major update hätte z.b. optimierte graphevaluation, timeline, neue gui features und peer to peer boygrouping.
- wie oben, lizensierung ist freiwillig und auf Vertrauensbasis. download full version, fertig. Auf dem Papier macht man eine willkürliche Grenze, z.B. ein Jahr, ok. Hier ist auch zu trennen zwischen Beta-Versionen und Stables (was es bisher nicht gab), oder?
- wer kümmert sich darum? eine beta herauszubringen kostet uns immer schon enormen zeitaufwand. dann noch eine stable rauszubringen. auf termindruck. was kommt ins major update, was nicht? alles dinge, mit denen sich niemand beschäftigen will
- aber auch nichts, was man nicht organisieren und mit ein paar batchfiles optimieren könnte. einen release schnell rausbringen zu können ist sowieso wichtig. nervt sowieso, daß man soviel wissen muss, um den release richtig zusammenzustellen. sollte ein one-click verfahren am vcs-rechner sein. ist auch relativ nahe dran.
feel good spenden/consulting lizenz
vvvv ist freie software und darf für jeden guten zweck unentgeltlich eingesetzt werden. eine einfach möglichkeit zu spenden (paypal? aber wer hat denn das schon?!) wird eingerichtet.
- definiere "guten":
- dieses attribut wäre an dieser stelle rein rhetorisch angebracht
- das dicke geld kommt wie bisher über konsulting lizenzen (pro cpu/projekt oder individuell verhandelt) wie bisher
- consulting kann immer nur marktüblich pro zeit nach qualifikation berechnet werden - sonst gibt es absolut das problem der benachteiligung nahestehender user. damit würden wir uns aus den geldströmen herausmanövrieren weil "zu teuer" (hört man jetzt schon viel zu häufig). das ist also ein widerspruch in sich - es kann keine per-cpu-consulting lizenzen geben.
pro:
- karmapunkte overflow
- vvvv kann sich endlich wirklich uneingeschränkt verbreiten und wird innerhalb weniger jahre zum defakto standard sowohl im kommerziellen wie auch im künstlerischen einsatz.
- unter Linux jedenfalls. warum ausgerechnet dort?
- unklare fragestellung im letzten punkt
- man kann endlich kurse an schulen geben und kommt sich nicht vor wie microsoft, die ihre produkte gratis für den unterricht austeilen, damit sie später jeder kauft
- was ist daran jetzt nochmal anstössig?
- solange mir die leute erzählen vvvv sei besser und einfacher zu benutzen als maxmsp sehe ich da auch kein problem. ausserdem sind programme wie maya, Photoshop, Flash etc. ja noch VIEL teurer und restriktiver. und der kursleiter hat ÜBERHAUPT KEIN BISSCHEN EINFLUSS auf die weitere entwicklung des programmes oder kann sehen, was die leute damit vorhaben. schwierig wird es in der tat, wenn vvvv nur ein abklatsch von anderen sachen ist, die man selbst als klar besser wahrnehmen würde. das ist ja immerhin (noch) nicht so
- is ja nochmal ein unterschied ob irgendjemand einen vvvvkurs gibt, oder ein programmierer. als gewinnbeteiligter stehe ich immer unter dem verdacht etwas verkaufen zu wollen. gerade in lehre und bildung sollte das aber kein thema sein.
- wir lernen nette leute kennen, die uns längerfristig zur seite stehen, ihre audioengines bei uns einbauen...und langsam/sicher wird vvvv opensource (unter noch immer strenger leitung von uns/denen dies dann noch interessiert da weiter mitzureden)
- dann kann es auch gleich opensource werden oder?
- das würd ich aus einfach mal hinten anstellen, weils ein riesen job is. code zum freien download und ernstzunehmendes opensource-projekt sind zwei verschiedene dinge.
- längerfristig gibt es sowieso ein plugin-system mit dem nette oder geschäftstüchtige leute plugins schreiben können, die entweder open source oder kommerziell sind.
- kommerzielle plugins fänd ich speziell dreckig.
- viel wichtiger als das integrieren von code in "unsere" codebasis ist das implementieren von wrappern von offenen standards (freeframe, directshow, photoshop plugins, pd, buzz, sql, http, activex) niemand sollte "nur" für vvvv schreiben müssen
- würde ich hier gerne streichen, da unerheblich für die diskussion (j)
- die frage opensource oder nicht hat nichts mit der lizensierungsfrage für kommerzielle zwecke zu tun. vvvv könnte jederzeit open source werden. alle vier kombinationen gehen.
- keine benachteiligung uns nahestehender user
- doch, mit dem problem das sie sich weniger benachteiligende optionen aussuchen können
- bitte genauer!?. siehe den exkurs über nichtexistenz von consulting-lizenzen. 3deluxe rufen uns an und bezahlen. der neue 3deluxe praktikant stellt eine frage im forum und bekommt alles erzählt. das kann doch nicht sein.
contra:
- jegliche howtos und freundliche antworten im forum kosten uns bares geld, wenn sie nicht zur akquise von consultingprojekten dienen d.h. wir müssten wesentlich massiver rumtönen, was man alles mit vvvv machen könnte, ohne konkret sagen zu dürfen, wie es ginge. das wäre ein klarer bruch mit der bisherigen philosophie. warum sollte ich im wiki auf anonyme anfrage zwei seiten text über das anbinden von interfaces schreiben, wenn ich 3deluxe dafür 500 euro in rechnung stellen würde?
- weil 3deluxe mit dem 2seiten text nix anfangen kann und ein student, den die thematik interessiert dadurch auf vvvv aufmerksam wird und es gut findet und bei der firma, bei der er später arbeitet erzählt, dass es da die mesos gibt, die so dinge machen können. umwegrentabilität.
- an die studentengeschichte glaube ich nicht. bis der in managementposition ist, an der er sinnvolle budgets verantworten kann vergehen fünf jahre. bis dahin kann er alles selbst machen. muss er ja auch, um seine chefs zu überzeugen. ich kenne keinen einzigen referenzfall. eher den gegenteiligen.
- satis&fy, wemove, p2, gahrens&batterman, ict und hundert ähnliche dienstleister können mit 2 seiten text vieles anfangen. immerhin brauchen die nur einem der vielen dann entstehenden vvvv entwickler einen bezahlten job anbieten. und die können uns in vielerlei hinsicht aufträge wegnehmen. mit wemove ist das ja genau schon jetzt der fall - das wird im moment durch die lizenzen aufgefangen. selbst 3deluxe brauchen nur einen praktikanten, der sich mit ein paar forumsfragen hocharbeitet. manche leute bringen sich das einfach selbst bei.
- je freier vvvv is, desto weniger müssen wir rumtönen, was es alles kann, weil das dann für uns erledigt wird.
- wir geben genauso alles weiter, was wir wissen, zusammengeschrieben in schönen texten. die in erster linie uns helfen unser wissen zu sammeln und besser wieder zu finden und nach aussen hin ein gutes bild abgeben. egal wieviel wir preisgeben, wir wissen am ende noch immer mehr, als jemand, der sich das alles reinzieht.
- zumindest solange wir uns den luxus erhalten können, den halben tag zu lernen. diesen status quo beizubehalten ist die herausforderung. deswegen das ewige herumgereite auf dem geld.
- wir machen nicht das (vermeintlich) schnelle geld
- aber auch nicht das langsame und stetige geld
- natürlich schon. aber das lässt sich dann wohl erst im nachhinein beurteilen.
- oder wir müssen ein institut gründen, alle professoren werden, und verdienen überhaupt kein geld mit der arbeit. sondern machen das mit einem schicken EU projekt. oder registrieren schon mal fleissig softwarepatente für alles.
- und sterben unglücklich, weil wir uns weder jemals mit patenten noch mit euprojekten beschäftigen wollten.
- war natürlich zynisch gemeint. lass uns mal nur über eu-gelder sprechen, mit denen michel, ampop und sven thöne einfach ein jahr dabei sein wollen, weil es im vergleich mit anderen jobs kein verlustgeschäft ist, einfach mehr spass macht, und nicht ständig so basf sachen reingrätschen müssen.
doppellizenz: gpl+kommerziell
der benutzer von vvvv kann sich aussuchen, unter welcher lizenz er vvvv verwendet:
- gpl: er kann vvvv kostenlos für auch für kommerzielle projekte verwenden sofern der sourcecode (=patches+medien) frei zugänglich ist
- kann man aus der gpl wirklich rauslesen, dass patches und medien frei sein müssen? oder müsste man davon eine ableitung der gpl formulieren?
- kommerziell: hier sind dann wieder verschiedene modelle vorstellbar:
- preis pro cpu
- einmaliger preis
pro
- man kann ein bissl geld verdienen und doch wäre vvvv für viele projekte kostenlos einsetzbar
- den eigentlichen clou der gpl könnte man so formulieren: wer mit vvvv frei arbeiten will, muss *alle* patches und *alle* medien unter die gpl stellen. dies schliesst automatisch alle arbeiten aus, die mit copyrightgeschützten oder proprietärem material arbeiten (z.b. firmenlogos) aus.
das ist damit auch die definition der kommerzialität.
- ist natürlich strenger als je zuvor.
contra
- wir werden wohl kaum externe entwickler motivieren können auf opensource basis mitzuarbeiten, weil die natürlich erstmal kein geld bekommen würden, wenn eine kommerzielle lizenz verkauft wird. alle etwaigen beteiligungsmodelle sind zu kompliziert!
- bisher ist nur die jährliche freie abstimmung über prozente definiert worden. die kommt mir einfach und praktikabel vor. wenn wir das nicht machen, liegt der grund ausschliesslich in uns. dafür müssen wir nur einen termin festlegen. kompliziert ist daran nichts. solange sich alles vertrauen, kann man das auch auf 7 personen skalieren. danach wird das schwierig.
- vvvv in der stringenz lässt sich mit mehr personen sowieso nicht entwickeln, ohne offene standards einzuziehen. wenn es offene standards gibt, gilt die argumentation nicht mehr, weil es genug andere gründe gibt, dafür zu entwickeln.
- man kann damit also zwar opensource gehen. aber wozu?!
- rhetorikfehler. bitte streichen. alle stallmandruckertreiberargumente gelten weiterhin
- die frage der kommerziellen lizenz sind damit noch nicht geklärt.
doppellizenz: gpl+kommerziell+stiftung
wir gründen eine stiftung, die alles geld aus kommerziellen lizenzen verwaltet. dieses geld wird ausschliesslich zur weiterentwicklung von vvvv genutzt. die buchführung ist transparent. die weiterentwicklung von vvvv wird also nicht mehr von ow getragen, sondern von der stiftung. mit dem geld werden praktika ausgeschrieben, mitarbeiter eingestellt, testgeräte gemietet usw.
mitarbeiter sehen den sinn der stiftung (z.b. weil praktika dadurch finanziert werden) und stören sich deswegen nicht daran, sondern beeiligen sich im gegenteil aktiv am verkauf von lizenzen.
Deutsche Creative Commons mit definition von "kommerziell" in legalese (siehe 4c)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/de/legalcode
Sie dürfen die in Ziffer 3 gewährten Nutzungsrechte in keiner Weise verwenden, die hauptsächlich auf einen geschäftlichen Vorteil oder eine vertraglich geschuldete geldwerte Vergütung abzielt oder darauf gerichtet ist. Erhalten Sie im Zusammenhang mit der Einräumung der Nutzungsrechte ebenfalls einen Schutzgegenstand, ohne dass eine vertragliche Verpflichtung hierzu besteht, so wird dies nicht als geschäftlicher Vorteil oder vertraglich geschuldete geldwerte Vergütung angesehen, wenn keine Zahlung oder geldwerte Vergütung in Verbindung mit dem Austausch der Schutzgegenstände geleistet wird (z.B. File-Sharing).